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Der All-Line-Ansatz von business4you verbindet die Marketingwelten Online, Offline und Social Media. Seit mehreren Jahren verfolgen wir diesen Ansatz konsequent mit dem Ziel, das beste All-Line-Kompetenzzentrum Marketing für KMU zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es unabdingbar, dass wir unsere Mitarbeitenden teamübergreifend laufend aus- und weiterbilden und an den taktgebenden Konferenzen weltweit dabei sind. So war ich letzte Woche mit einer business4you-Delegation an der Online Marketing Rockstars (OMR) Konferenz in Hamburg. Teilnahmen wie diese ermöglichen uns, Trends unmittelbar aufzuspüren, die Relevanz dieser Trends zu prüfen und als Resultat unsere Kunden kompetent und zukunftsweisend zu beraten.
Tipp 1: Bauen Sie auf Horizontalisierung
Uber Taxi sind Sie vielleicht schon gefahren, aber haben Sie auch bereits Ihr Essen per Uber liefern lassen? Oder nehmen wir Zalando: Begonnen hat alles mit Schuhen – heute kriegen Sie ganze Outfits. Das Schlüsselwort heisst also Horizontalisierung. Aber nicht alles auf einmal: Verstehen Sie zuerst Ihre Kunden, um im Anschluss Schritt für Schritt Ihr Produkteportfolio Ihren Kunden entsprechend zu erweitern.
Tipp 2: Begleiten Sie Ihre Kunden mit gutem Customer Relationship Management
Westermeyer empfiehlt eine Kombination aus Abomodellen und einem guten Customer Relationship Management (CRM). Gerade bei letzterem sei noch viel Luft nach oben. Als wenig geglücktes Beispiel nennt er Booking.com. Diese seien zwar sehr engagiert, aber wirken zuweilen etwas penetrant. Wochen und Tage bevor Sie eine Reise antreten, kriegen Sie (zu) viele Mails betreffend die gewählten, aber auch bereits betreffend weiteren Destinationen. Also: Weniger ist mehr. Aber begleiten sollten Sie Ihre Kunden auf jeden Fall!
Tipp 3: Heben Sie (sich) ab
Heben Sie sich von der breiten Marketing-Masse ab. Dies wird zum Beispiel möglich, indem Sie den CEO zum Brand machen, siehe als Beispiel die Modebranche: Dort ist es längst alltäglich, dass Karl Lagerfeld oder Wolfgang Joop zu Gesichtern ihrer Kollektion werden. Aber auch Technologiefirmen wie Amazon mit Jeff Bezos machen sich diesen Trend mittlerweile zu nutzen.
Eine weitere Möglichkeit herauszustechen, kann die Provokation sein. Seien Sie aussergewöhnlich und bieten Sie einen ungewohnten Blick auf Ihre Produkte.
Tipp 4: Digitale PR
Sicher erinnern Sie sich noch, wie Elon Musk einen seiner Wagen mit einer Rakete ins All fliegen liess. Wir alle konnten dies live mitverfolgen, die ganze Welt berichtete darüber. Selbstverständlich ist dies mit einem Budget eines KMU nicht möglich. Aber auch kleinere Brötchen schmecken sehr lecker: Machen Sie einen Event aus Ihrer nächsten Produktlancierung und begleiten Sie diesen Event vorher, während und danach auf Ihren digitalen Kanälen. Lassen Sie Ihre Kunden am Innenleben Ihrer Unternehmung teilhaben und gestatten Sie hier und da einen Blick hinter die Kulissen.
Beitrag: Präsentieren Sie sich auf Social Media von Ihrer «Schoggi-Seite»
Tipp 5: Vermehrte Agilität auf Ihren Plattformen
Agilität auf unterschiedlichen Plattformen wird immer wichtiger. Bloss Präsenz reicht nicht mehr aus. Präsentieren Sie Ihr Produkt in Verbindung mit einem anderen Objekt oder Subjekt. Stichwort: Storytelling. Als Beispiel führt Westermeyer die Suche nach einem Adidas-Turnschuh an. Googeln Sie einen solchen, werden Ihnen zig Resultate erscheinen, die einen Schuh auf weissem Hintergrund zeigen. Warum nicht den Schuh in Aktion oder an einem Model präsentieren, welches dabei etwas Ausgefallenes – aber immer dasselbe – trägt. So geben Sie Ihrer Marke ein Gesicht.
Ein weiteres Beispiel sind die Gruppen auf Facebook. Diese sind bis anhin weitgehend ungenutzt. Facebook-Gruppen ermöglichen Ihnen jedoch ohne einschränkenden Algorithmus, mit Ihren Fans zu kommunizieren, und stellen somit erhebliches Potential dar.