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Augmented Reality (AR) ist wieder in aller Munde: Leader wie Facebook, Google und Apple widmen sich diesem Thema vermehrt. Beinahe täglich lesen wir Berichte in den unterschiedlichsten Medien. Seit dem Siegeszug von Pokémon GO ist AR wieder zu einer dominierenden Thematik geworden – und dies nicht nur auf dem Spielemarkt. Denn: AR schlägt eine elegante und praktikable Lücke zwischen analoger und digitaler Welt.
AR ist älter als allgemein angenommen und verbreiteter, als wir dies wahrnehmen. Wenn Bernhard Russi nach einem verpatzten Abfahrtslauf die Ideallinie auf unseren Bildschirm zuhause zeichnete, war dies nichts anderes als AR. Ein Kampfpilot, in dessen Visier ein künstlicher Horizont gezeichnet wird? AR. Die Hilfslinie, die Ihnen live am TV aufzeigt, ob der Spieler nun tatsächlich im Abseits stand oder nicht? AR.
Auch im Bereich Marketing gibt es zahlreiche Beispiele, die für Furore gesorgt haben.
IKEA hat es ihren Kunden bereits vor vier Jahren ermöglicht, die gewünschten Möbel mithilfe des Katalogs virtuell in den eigenen vier Wänden zu platzieren. IKEA schläft bekanntlich nie und hat die AR Funktionen seither stetig weiterentwickelt: So brauchen Sie heute nur noch die App «Place» und können aus dieser direkt Möbel, automatisch im richtigen Grössenverhältnis, bei Ihnen Zuhause umherschieben - inklusive Licht- und Schattenfall. Ein Gang durch die Wohnung unter Verwendung der App genügt, um den ganzen verfügbaren Raum zu vermessen.
Lassen Sie uns diesen Gedanken weiterspinnen: Sollten Sie in der Industrie tätig sein, lässt sich auch eine Maschinenhalle vermessen und virtuell ausstatten. Bieten Sie Maschinen an, stellt AR ein ideales Werkzeug dar, welches Ihren Kunden den vielbeschriebenen Mehrwert bietet – schnell und präzise für Nutzer und Anbieter.
Gerade durch das Apple Betriebssystem iOS11 sowie das darin integrierte ARKit wird AR zusätzlich deutlich Aufschub erhalten. Das ARKit steht für AR Funktionalitäten. Durch die Integration ins neue Betriebssystem wurden diese Millionen von Menschen zugänglich gemacht.
Versuchen Sie es einmal
Sie sollten zunächst so viel Erfahrung wie möglich mit AR sammeln. Probieren Sie einige der Apps aus und verschaffen Sie sich einen Eindruck der revolutionären, da massentauglichen, Technologie. Ganz elementar im nächsten Schritt: Vergessen Sie nicht, zu definieren, was Sie mit AR erreichen wollen. Machen Sie sich Gedanken zu Ihrer Zielgruppe. Welche Devices – oder Endgeräte – verwendet diese? Welche Story wollen Sie in AR erzählen, sprich; welche Story Ihrer Unternehmung eignet sich dafür besonders gut? Wie generieren Sie einen essentiellen Mehrwert für Ihre Kunden?
Für Ihre Marketingabteilung bietet AR durch die Möglichkeit, analoge Botschaften zu digitalen Erlebnissen zu erweitern, so einiges: Verschaffen Sie Ihren Kunden einen echten Mehrwert, einen bleibenden Eindruck oder schlicht eine schöne Erfahrung. Wir sind uns sicher: AR wird das Marketing der Zukunft mitgestalten.
Quellenverzeichnis:
Entnommen aus: https://t3n.de/magazin/media/pageflip/50/html5.html#/40, eingesehen am 14.02.2018
Entnommen aus: http://www.bw-h.de/magazin/marketing/augmented-reality-verstehen-und-richtig-einsetzen/, eingesehen am 14.02.2018.
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