Instagram ermöglicht es Ihrem Unternehmen ein «Gesicht» zu geben, indem Sie Ihre Produkte und Unternehmenskultur präsentieren und Ihren Kunden Geschichten erzählen. Gleichzeitig werben Sie potentielle zukünftige Mitarbeitende an. 500 Millionen Nutzer und mehr als 95 Millionen Posts täglich: diese Zahlen belegen eindrücklich, dass Instagram for Business ein spannendes Instrument Ihrer Social-Media-Aktivität ist – oder werden sollte. Mit diesem Leitfaden vermitteln wir Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihre Instagram-Strategie erfolgreich definieren können.
Seien Sie sich über Ihre Ziele im Klaren
Fragen Sie sich ganz zu Beginn: Was will ich mit meinem Instagram Business Account erreichen oder zeigen? Damit legen Sie den Grundstein für Ihren Instagram-Auftritt, auf dessen Basis sich die Inhalte definieren lassen. Ein paar Beispiele:
- Nutzen Sie Ihren Account, um Ihre Unternehmenskultur sichtbar zu machen. Teilen Sie Inhalte, in denen Sie Ihre Markenpräsenz hervorheben und Ihren Followern sagen und zeigen, worum es bei Ihrer Marke geht, was Ihre Marke ausmacht und welche Werte Ihr Unternehmen lebt.
- Lassen Sie Ihre Kunden für Sie sprechen (selbstverständlich nach Absprache). Instagram eignet sich ideal für Kundengeschichten, Success-Stories oder Referenzberichte, die implizit das Portfolio, die Stärken und die Werte Ihres Unternehmens aufzeigen.
- Selbstverständlich können Sie den Kanal auch einfach nutzen, um mehr Follower zu gewinnen und Ihre Marke bekannt zu machen. Hierfür empfehlen wir Ihnen, auf Ihre Mitarbeitenden zu setzen. Zeigen Sie Personen während der Arbeit, in einer Kaffeepause oder bei einem Teamausflug – denn schlussendlich sind es die Menschen, die ein Unternehmen ausmachen.
Ganz generell eignet sich ein Instagram Business Account ideal, um Einblicke hinter die Kulisse zuzulassen. Lassen Sie Ihre Follower ins Innere Ihres Unternehmens blicken und zeigen Sie jene Menschen, die Ihre Marke oder Ihr Produkt zu etwas Besonderem machen. Damit machen Sie Ihr Unternehmen menschlich und fassbar. Sie dürfen durchaus auch witzig sein – so lassen sich Kunden, zukünftige Mitarbeitende und Influencer emotional berühren und begeistern.
Setzen Sie auf die richtigen Hashtags
Durch geschickt gewählte Hashtags schaffen Sie die Möglichkeit, Ihre Bilder mit den Zielen und Inhalten Ihrer Marke zu verbinden – und gleichzeitig eine Verbindung zu aktuellen und trendigen Themen herzustellen. Ganz wichtig: Kreieren Sie einen unternehmenseigenen Hashtag. Dies kann – muss aber nicht – der Name Ihres Unternehmens sein. Viel wichtiger ist, dass Ihr Hashtag der Markenidentität entspricht oder diese unterstreicht.
Ein kurzes Beispiel:
Sie sind Inhaber einer Peugeot-Garage. Ihr Hashtag sollte folgerichtig #peugeot, #peugeotofficial und/oder #peugeotmustermann sein und nicht #diebesteautomarke oder #dasauto etc. Nehmen Sie Bezug auf Ihr eigenes Unternehmen und stärken Sie so den Bezug Ihrer Follower zu Ihrer Marke.[1]
Posten Sie häufig – aber nicht zu oft
Der Titel mag verwirren. Lassen Sie mich kurz ausführen: Es existieren bereits einige Studien zur Frequenz von Posts und der Auswirkungen, welche diese auf Ihre Follower hat. Aus den unterschiedlichen Publikationen lässt sich schliessen, dass ein bis zwei Postings pro Tag als optimal gelten.[2] Überstrapazieren Sie Ihre Follower nicht an «gewöhnlichen» Arbeitstagen. Steht jedoch ein Event an (Kundenanlass, Kongress, Messe, Teamausflug, Workshop oder ähnliches), dürfen es auch einmal fünf Posts am Tag sein. Achten Sie darauf, dass Ihr Aufwand in einem positiven Verhältnis zum Arbeitstag steht und lassen Sie einfach den gesunden Menschenverstand walten. Social Media Content ist keine Wissenschaft und hat oft auch mit «Trial & Error» zu tun – lassen Sie sich davon nicht entmutigen und bleiben Sie dran.
Tipp: Lassen Sie doch einmal Ihre Auszubildenden deren Arbeitstag dokumentieren. Dies kann auch in der Form von Instagram-Stories passieren. Verleihen Sie Ihrem Unternehmen ein Gesicht und unterhalten Sie so die Generation Y und Z – die Zukunft Ihres Unternehmens.
[1] Hubspot.com.
[2] SocialHub mag, No. 5 2017, S. 14ff.
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