Die Reichweite ist das A und O, wenn man als Unternehmen auf Social Media Plattformen Inhalt postet. Guter Content bringt folglich bei Veröffentlichung zu einer unpassenden Zeit nicht den gewünschten Erfolg. Grund dafür ist, dass zu bestimmten Zeiten viel weniger Leute online und somit nicht immer erreichbar sind. Es ist zu vermeiden, dass Inhalte verpuffen od gar nicht gelesen werden. Aufgrund einer gefundenen und spannenden Infografik, will ich aufzeigen, wann es sinnlos ist, in den verschiedenen sozialen Netzwerken Inhalte zu veröffentlichen.
Allgemeine Regeln
Die Infografik soll das Prinzip von Social Timing verdeutlichen und als allgemeine Betrachtungsweise verstanden werden. Folglich ist der Beitrag keine detaillierte Analyse von spezifischen Cases. Die sogenannten „Posting Dead Zones“ können somit von Branche zu Branche, bei verschiedenen Themeninhalten oder auch Zielgruppen variieren. Ziel ist es die generellen Regeln aufzuzeigen und somit Unternehmen auf das Thema des Social Timing zu sensibilisieren.
Schönes Wetter generiert wenig Traffic
Das Social Timing hängt logischerweise nicht nur vom Wetter ab, jedoch spielt es eine Rolle: Es ist offensichtlich, dass bei strahlendem Sonnenschein, viele ihre Zeit nicht am Computer verbringen. Durch das mobile Internet erreicht man heutzutage die Nutzer auch bei gutem Wetter, dies meistens aber trotzdem nicht im gewünschten Umfang, denn wer surft schon stundenlang im Internet, wenn er draussen ist. Auch an „Volks-Events“ wie zum Beispiel der Fussball-EM ist der Traffic auf den sozialen Medien für die meisten Unternehmen nicht befriedigend. Gewiss boomt dann jede Fanpage, die sich mit Fussball beschäftigt. Der Rest halt eben nicht.
Keine bestimmte Muster erkennbar
Wie der Grafik abzulesen ist, sind keine regulären Muster erkennbar. Die „Posting Dead Zones“ variieren von Netzwerk zu Netzwerk. Am wenigsten Traffic wird bei Facebook wie auch bei Instagram zwischen 24 Uhr und 8 Uhr generiert. Erstaunlicherweise ist es nicht optimal während den Kernarbeitszeiten etwas auf Linkedin zu posten, denn da herrscht durch den Tag kaum Traffic.
Vor allem für Firmen, welche die sozialen Netzwerke nutzen, um mehr Reichweite zu generieren und ganz generell um auf sich aufmerksam zu machen, sind die Erkenntnisse der Infografik spannend. Apropos: Für Newsletter zählen analoge Zeitfaktoren.
Social Timing ist ein wichtiger Faktor, jedoch nicht als einziger zu beachten
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Social Timing ein wichtiger Faktor ist, um die Marketing-Aktivitäten auf den sozialen Medien auszurichten. Jedoch sind Kriterien wie qualitativer Content und die, auf das Unternehmen abgestimmte Zielgruppe deshalb nicht sekundär zu behandeln. Diese Faktoren sind und sollten immer primär abgehandelt werden. Zielgruppenanalyse gekoppelt mit qualitativem Content, bleiben folglich mitunter die wichtigsten Einflüsse beim Online Marketing.
Es lohnt sich zudem, z.B. die Facebook-Statistik aufzurufen und zu schauen, wann denn die eigenen Followers online sind. Social Timing ist wichtig und hilfreich um den bestmöglichen Traffic sicherzustellen, jedoch sollte man sich nicht alleine daran halten.
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